REISEABLAUF
1.Tag (Freitag) Fahrt Karlsruhe – Genua Morgens (10.00Uhr) Abfahrt in Karlsruhe. Abends erreichen wir Genua (ca. 670 km). Dort startet unsere Fähre Richtung Sardinien Übernachtung in Kabinen, auf der Fähre.
2.Tag (Samstag) (ca. 89 km) olbia - Costa Smeralda – Santa Teresa di Gallura Nach einem frühen Frühstück kommen wir Morgens (07:00Uhr) in Golfo Aranci (bei Olbia) an. Wir laden die Rennräder aus und starten in Richtung Norden. Entlang unzähliger Buchten und Badestränden geht es hügelig, mit einigen kleinen steileren Anstiegen und Abfahrten entlang der Costa Smeralda, vorbei an den bizarren Felsen des Capo d’Orso, über Palau bis zur nördlichsten Stadt Sardiniens: Santa Teresa di Gallura. Am Nachmittag haben wir die Möglichkeit, die Granitwildnis der Halbinsel Capo Testa zu besuchen, oder in der Ortschaft, in Sichtweite zu Korsika, in einem Cafe zu entspannen. Übernachtung Hotel/HP
3. Tag (Sonntag) (ca. 158 km) Santa Teresa di Gallura – Castelsardo - Alghero
Es geht die Costa Paradiso entlang. Wir passieren unzählige einsame Sandstrande, Pinienwälder und die eindrucksvolle genuesische Stadt Castelsardo, bevor wir Porto Torres erreichen. Weiter ins Landesinnere geht es bis zur mittelalterlichen Festungsstadt Alghero, die Jahrhunderte lang spanischer Brückenkopf auf Sardinien war und deren Altstadt noch sehr eindrucksvoll von dieser Zeit zeugt. Unser Hotel liegt direkt in Alghero. Nach Ankunft im Hotel können wir am späten Nachmittag abends nach Lust und Laune die Stadt ohne Rad besichtigen. Übernachtung Hotel/HP
4. Tag (Montag) (ca. 120 km) Alghero – Bosa – San’ Salvatore Die einsame Straße entlang der Steilküste südlich Algheros gehört zu den schönsten Strecken der Insel. Ständig auf und ab geht es ohne jegliche Ortschaft bis zum malerischen Fischerdorf Bosa, das am einzigen schiffbaren Fluss Sardiniens liegt. Mit etwas Glück können wir die letzten Gänsegeier Italiens über uns fliegen sehen, die hier am Capu Maragiu nisten. Nach Bosa steigt die Straße bis nach Cuglieri auf knapp 500m Meereshöhe an und wir müssen unsere erste längere Steigung überwinden. Steil bergab geht es bis zu unserem Hotel im Landschaftsschutzgebiet, auf der Sinis Halbinsel. Wer möchte kann am späten Nachmittag noch Tharros, die Ausgrabungen der größten phönizisch-römischen Hafenstadt Sardiniens ohne Rad besichtigen. Übernachtung Hotel/HP.
5. Tag (Dienstag) (ca. 130 km) San’ Salvatore – Guspini – Portoscuso Durch Arborea, dem wichtigsten Landwirtschaftsgebiet, geht die Straße schnurgerade und flach, vorbei an Feldern, Kühen und Bauernhöfen, bevor wir in den „Iglesiente“ Gebirgszug kommen und nach Arbus auf 500m Höhe „klettern“ müssen. Wieder hinunter zum Golf von Buggeru bietet sich ein phantastisches Panorama; eine der schönsten Buchten, mit kilometerlangem Strand und bis zu 15m hohen, bewachsenen Dünen. Weiter auf einsamer schöner Strecke wieder hinauf zur Hauptsraße und weiter bis zur Industriestadt Portoscuso. Ein schönes Hotel mit herrlicher Aussicht aufs Meer wartet auf uns am Rande der Stadt. Übernachtung Hotel/HP
6. Tag (Mittwoch) (ca. 130 km) Portoscuso – Costa del Sud – Cagliari Vorbei an Industrieanlagen kommen wir schnell wieder die weniger befahrenen Straßen entlang des Golfo di Palmas mit Sicht auf die Isola di San’ Pietro und die Halbinsel San’ Antioco. An der Costa del Sud erreichen wir den südlichsten Punkt der Insel. Einsame Straßen mit kurzen steilen Anstiegen, unberührte Berglandschaft, phantastische Dünenstrände und zuletzt ausgedehnte Pinien und Eukalyptuswälder bringen uns bis ins Verkehrsgewühle der Hauptstadt Cagliari. Unser Hotel liegt am Stadtrand und wir haben die Möglichkeit abends zu Fuß die Stadt zu besichtigen und durchs Hafenviertel, oder die Einkaufsstraße Via Manno zu schlendern. Übernachtung Hotel/HP
7. Tag (Donnerstag) (ca. 130 km) Cagliari – Barumini – Aritzo Hinaus aus dem Verkehr von Cagliari geht es Richtung Norden auf kleinen Nebenstraßen durch teils hügeliges Flachland, völlig abseits von touristischen Wegen, bis Barumini. Dort steht die große Nuraghenburg Su Nuraxi, die als bedeutendste nuraghische Anlage Sardiniens gilt. Ab hier steigt die Straße stetig an. Wir erreichen die kleine Ortschaft Laconi in nuragenreicher Umgebung. Langsam wird es kurviger und es beginnt der Anstieg ins Gennargentu Massiv und vor dem Bergdorf Aritzo muss der Ortuabis Pass mit 830m Höhe überwunden werden. Abends erwartet uns ein typisch sardisches Menu in unserem Hotel, im kleinen Bergdorf Aritzo. Übernachtung Hotel/HP
8. Tag (Freitag) (ca. 150 km) Aritzo – Monti del Gennargentu – Dorgali - Orosei Inzwischen sind wir „eingeradelt“ und können heute zu unserer Königsetappe durch die Berge und über die höchsten Pässe Sardiniens starten. Zuerst bergab bis Desulo, geht es dann auf 1.245m, zum Pass „Arcu de Tascussi“, wieder hinunter nach Fonni (dem höchstgelegenem Dorf der Insel (980m), und schließlich, nur wenige Meter höher, über den höchsten Pass Sardiniens, den „Arcu Correboi“ mit 1.246m. Vorbei am einzigen Skigebiet Sardiniens, und dem höchsten Berg der Insel bringt uns eine einsame, bizarre und teils unbeschilderte Bergstraße über ein Hochplateau wieder zurück zur Küstenstraße. Wir passieren karge Geröllhalden und die Felswände des Supramonte und Gennargentu. Die Strecke ist völlig unbesiedelt. Nur Hirten, Schafherden und Schweinefamilien kreuzen die Straße. Auch weiter an der Küste nimmt die eindrucksvolle Gebirgslandschaft kein Ende und der „Genna Silana“ mit 1017m Höhe ist noch zu überwinden, bevor es rasant bergab bis zur Badebucht Marina di Orosei geht. Übernachtung Hotel/HP
9. Tag (Samstag) (ca. 140 km) Orosei – Lula – Olbia Unser letzter Radeltag bringt uns nochmals ins Landesinnere, zu den dolomitenähnlichen Zinnen des Monte Albo. Eine kleine fast unbefahrene Straße schlängelt sich in Serpentinen bis auf 830 m Höhe, vorbei am „weißen Berg“ durch Maccia und Erdbeerbäume. Schließlich erreichen wir wieder die Küste und es geht entlang des Golfes von Olbia und dessen Badeorte bis zur Hafenstadt. Wir haben die Insel umrundet und können mit einem Glas Sekt im Hafen von Olbia anstoßen und unsere Rennräder wieder verladen. Später haben wir noch genügend Zeit, die Hafenstadt Olbia zu besichtigen, bevor unsere Fähre um 23.00 Uhr Richtung Festland startet. Übernachtung in Kabinen auf der Fähre.
10.Tag (Sonntag) Rückfahrt Genua - Karlsruhe Ankunft etwa um 07:00Uhr in Genua und Weiterfahrt per Bus nach Karlsruhe (ca. 670 km).
ANSPRUCH Anspruchsvolle Tour. Es werden etwa 1.050 km und etliche Höhenmeter in 8 Fahrtagen bewältigt. Die Pässe auf Sardinien sind zwar nicht sehr hoch, an den Küsten müssen aber, durch das ständige auf und ab, stellenweise einige Höhenmeter überwunden werden. Die Straßen sind, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sehr gut asphaltiert und hervorragend zu fahren. An manchen Küstenstreifen kann ein starker Wind die Fahrt entweder sehr erschweren oder beschleunigen. Für die Gebirgsstrecken ist im April auch wärmere Bekleidung notwendig. Die Temperaturen können hier durchaus deutlich unter 10° C fallen. An den Küsten ist aber „kurz“ meist ausreichend.
UNSERE LEISTUNGEN - Fahrt im Bus/Minibus von Karlsruhe nach Sardinien und zurück - Fährüberfahrt Genua -Olbia -Genua. Übernachtung in Viererkabinen - Fahrradtransport in geschlossenem Radanhänger - Begleitfahrzeug, und Gepäcktransport während der ganzen Tour. Zustieg ins Begleitfahrzeug ist möglich um Strecken abzukürzen. - Betreuung und Reiseleitung während der Tour - 7 xÜbernachtung in 3*** oder 4**** Hotels, im DZ, m. Frühstück und Abendessen - Streckenbeschreibung im gpx-Format oder Navigationsgerät für die Radstrecke - Bilder der Reise auf CD
Nicht im Preis enthalten: - Reiserücktrittskostenversicherung - Verpflegung und Getränke (Tagsüber, während auf den Radetappen (Picknick, Insgesamt ca. 60,- - 70,- Euro pro Person)
TERMIN Freitag 19.03.2021 – Sonntag 28.03.2021
PREIS 1.650,- Euro Einzelzimmerzuschlag: 399,- Euro Eigenanreise (Fluganreise) nach Olbia möglich, Reisepreisermäßigung bei Eigenanreise: 200 ,- Euro
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